Fragen von Eltern


 

Alle Eltern wissen - es gibt ein Leben vor der Geburt des ersten Kindes  - und ein völlig anderes Leben danach...

So vieles worauf man sich unendlich freut und soviel was unendlich Angst macht.

 

Unsere Kinder sind die kostbarsten Wesen in unserem Leben und wir tragen die Verantwortung für sie. Sie greifen an unser Herz und sie zerreissen den letzten Nerv. Wir sind bereit für sie zu verzichten und so viel zu leisten wie für sonst niemanden. Wir würden für sie sterben und für sie am Leben bleiben.

Keine Beziehung gibt uns so viel und nimmt uns so sehr in Anspruch, wie die Beziehung zu unseren Kindern.

 

Und nirgendwo haben wir gelernt, wie das geht - Elternsein.

 

Gott sei Dank haben wir unseren Instinkt und können mit den meisten Situationen richtig (und) gut umgehen. Die Liebe zu unseren Kindern ist so absolut, dass sie zwar Krisen kennt, aber für gewöhnlich eine stabile Beziehung entstehen lässt, so dass wir dem ständigen Uns-Anpassen-Müssen-Weil-Schon-Wieder-Eine-Neue-Phase-Beginnt gut standhalten. Und meistens sind die Beziehungen zu unseren Kindern die engsten Beziehungen in unserem Leben und die, die am längsten halten.

 

Deshalb und dafür investieren die meisten Eltern viel Kraft und Energie in die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder.

 

Und wer viel investiert, kann auch viel verlieren oder "falsch" machen. Daraus entsteht dann manchmal Verunsicherung oder Überforderung.

 

Häufige Fragen, die mir in meinem Beratungsalltag gestellt werden, betreffen:

 

  • die Organisation des Familienhaushalts und der eigenen Kräfte (Ansprüche und anerzogene Erziehungshaltungen)
  • die (Neu-)Gestaltung der Paarbeziehung um das Kind (Paar bleiben Eltern werden)
  • unterschiedliche Erziehungshaltungen zwischen den Eltern (Erarbeiten von gemeinsamen Erziehungsregeln und Verteilung der Erziehungsverantwortung)
  • die Vereinbarkeit von Beruf und Betreuung der Kinder (neues Rollenverständnis, Familienburnout)
  • die Frage nach geeigneten Erziehungshaltungen (Grenzsetzung, Respekt, Bindungstoleranz, Achtsamkeit)

 

  • Verhaltensauffälligkeiten der Kinder im sozialen Umfeld (Aggressivität, Schüchternheit, Mobbing, Distanzlosigkeit, Regelverweigerung, ADHS/ADS)
  • Auffälligkeiten und Probleme im schulischen Alltag (Konflikte mit Lehrern, Mitschülern, Lernanforderung)
  • Belastungssymptome bei Kindern (psychosomatische Erkrankungen, Störungen des Essverhaltens, nervöse Störungen)
  • die Phase der Pubertät und Abnabelung
  • den Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen der Kinder (Leistungsverweigerung, Kontaktentzug, Unzuverlässigkeit, problematischer Medienkonsum, mangelndes Durchhaltevermögen)

 

  • die Gestaltung von Patchworksystemen (Meine Deine Unsere Kinder, Umgang mit dem/der Ex)
  • Scheidungskinder und Scheidungsfolgen
  • Regelung der elterlichen Sorge und Teilhabe am Alltag der Kinder
  • Modelle der Umgangsregelung für das Kind mit dem getrenntlebenden Elternteil
  • die Manipulation der Kinder durch einen Elternteil
  • die Sorge wegen psychischer Instabilität oder Suchterkrankungen eines Elternteils
  • PAS (Parental Alienation Syndrom)

 

Das kann dann zum Beispiel so klingen (wild durcheinander):

(Was erwartet mich/uns als Eltern? Kann ich das?

Müssen/Sollen wir heiraten? Ich weiss gar nicht, ob wir zusammenbleiben werden...

Nach dem Umgangswochenende ist mein Kind immer total durch.

Ich will auch nach der Trennung mein Kind großwerden sehen

Patchwork mit wechselnder Besetzung - Unterschiedliche Rituale unterschiedliche Regeln

Muss/Darf ich das meinem Kind/meinem Partner erlauben?

Meine Kinder werden manipuliert. Der andere macht mich bei den Kindern schlecht.

Ich komme an mein Kind nicht mehr ran.

Mein Kind erzählt mir nichts.

Die Mutter/Der Vater meiner Kinder ...

Mein Kind will nichts von mir wissen.

Ich kann mit meiner/m Ex nicht sprechen ohne zu streiten.

Mein Kind mag meinen neuen Partner nicht.

Ich bin alleinerziehend. Wann darf mein neuer Partner bei mir übernachten?

Mein Kind droht mir bei Streit, dass es zu seinem Papa zieht.

Ab wann kann mein Kind beim Papa übernachten?

Ich stille noch, muss ich mein Kind dem Papa zum Umgang überlassen?

Mein(e) Ex stalkt mich!

Ich kann nichts richtig machen, ständig werde ich kritisiert.

Mein Kind lebt nicht bei mir und ich muss zusehen wie es abrutscht, was kann ich tun?

Wir wollen uns trennen, wie und wann sagen wir es den Kindern?

Ist das Wohl meines Kindes gefährdet?

Mein Kind erzählt Sachen die mich beunruhigen (zb es wird geschlagen alleine gelassen, Papa trinkt Papa streitet immer mit seinr neuen Freundin, Papa kümmert sich nicht)

Mein Kind wird gehänselt.

Mein Kind hat keine Freunde.

Mein Kind versagt in der Schule.

Wie reagiere ich richtig?

Wie schaffe ich es nicht auszuflippen?

Woher bekomme ich Entlastung?

Ich habe ständig schlechtes Gewissen.

Ich werde mit nichts mehr fertig.

Meine Nerven sind schon so dünn, ich schrei nur noch oder heule.

Ich habe Angst dass ich Krebs bekomme wenn ich so weitermache.

Wie schütze ich mein Kind vor Hetzereien?

Mein Kind sitz ständig am PC,Handy, TV, Büchern?

Ich kann mich nicht auf mein Kind verlassen.

Wie lerne ich Grenzen setzen.

Konsequent zu sein strengt mich so an.

 

 

Den meisten Eltern fällt es schwer Hinweise oder Kommentare aus ihrem persönlichen Umfeld zu akzeptieren. Freunde, Erzieherinnen, Lehrer, Betreuer und (besonders?) die eigenen Eltern dürfen sich selten in diese enge Beziehung mischen.
Es ist wesentlich weniger schmerzhaft und gefährdet persönliche Beziehungen nicht so stark, wenn ein externer Berater hilft, die Fragen und ihre Hintergründe zu beleuchten und dann passende Antworten zu entwickeln.

 

Manchmal sind die Antworten auch damit verbunden, dass sich etwas verändern muss, bei den Anderen, am System und an den Fragenden selbst. Dann ist das Gespräch mit fremden neutralen Dritten noch wichtiger.

 

Wenn ich Ihnen als Beraterin Unterstützung anbiete, dann vereine ich die Erfahrungen als langjährige professionelle Beraterin mit entsprechendem theoretischem Fachwissen und Arbeitserfahrung und zum anderen meine persönlichen Erfahrungen als Au-Pair, Mutter, Patchworkmutter, Scheidungskind mit Stief- und Halbgeschwistern, sowie als ehrenamtlicher Vorstand (Bereich Pädagogik, Kommunikation, Konfliktmanagement) einer großen Mittagsbetreuung und unendlicher Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

 

Ich arbeite in Kooperation mit der Beratungsstelle für natürliche Geburt und Elternsein e.V. in der Häberlstrasse 17 in München.